AKIT |
|
Allgemein 1992 erfolgte der Zusammenschluß der Europäischen Gemeinschaft und die Eingliederung der EFTA-Staaten zu einem gemeinsamen Markt mit freiem Austausch von Waren, Arbeitsplätzen, Leistungen und Kapital. Die EFTA-Länder mußten dabei alle EG-Richtlinien akzeptieren, welche seit der Gründung der EWG im Jahre 1957 eingeführt wurden. Die neue Europäische Wirtschaftsgemeinschaft, welche im Oktober 1990 gebildet wurde, stellt wohl die größte und am besten konstruierte freie Handelszone der Welt dar, welche 323 Millionen Menschen der 12 EWG-Staaten und weitere 30 Millionen der EFTA-Staaten aneinanderbindet. Die neue Europäische Gemeinschaft mcht über 40% des gesamten westlichen Bruttosozialproduktes aus. Es geht uns daher alle an und stellt gleichzeitig die Herausforderung und Möglichkeiten des 21. Jahrhunderts dar. Nach dem 31. Dezember 1992 überschlugen sich die Aktivitäten in Brüssel. 1985 wurden bereits 282 Richtlinien für die Gesetzgebung 1992 eingereicht, 10 Jahre später mehr als 3000. Betrachtet man die Notwendigkeit und die Eile der Aktivitäten, so fällt Europa ein zunehmend führende Rolle bei der Standardisierung zu. Die Aktivitäten der Ausschüsse sind der erste Versuch auf der ganzen Welt auf breiter Basis eine einheitlichen Lösung zu finden. Diese Standards kommen auf breiter Front und müssen von den 18 Mitgliedsstaaten angepaßt werden. Es kann als sicher gelten, daß diese Standards bei anderen Staaten, vornehmlich von den osteuropäischen Ländern, übernommen werden, so daß sich schon bald die International Organization for Standardization ISO damit konfrontiert sehen wird, daß bestimmte Standards existieren. Es müssen dann schon gewichtige Gründe dagegen sprechen um diese ablehnen zu können. Es kann nicht daran gezweifelt werden, daß damit ein neuer Zeitabschnitt begonnen hat, der große Herausforderungen mit sich bringen wird. Die europäische Kommission hat EUROSINET, als Interessenverband für offene Systeme, zur Mitarbeit im Rahmen des Ephos-Projektes gewinnen können. Dort besteht die Möglichkeit Orientierungshilfen bei der Beschaffung Offener Systeme zu erhalten. Ausgangspunkt für das Ephos-Projekt ist ein Beschluß der EG-Kommission aus dem Jahre 1987, daß für die nationale Verwaltung der EG-Länder nur Offene Systemen eingesetzt werden dürfen. Angesichts des stetigen Fortschritts und des schnellen Wandels sollte man in allen Industriebereichen auf Standards setzen um die Investitionen für die Zukunft zu sichern. SEPA setzt sich seit vielen Jahren für die Standardisierung von Progammiertechniken und Meßverfahren in der Metall- und der Textilindustrie ein. Solche Maßnahmen stellen nicht nur einen wesentlichen Beitrag zu Kostensenkung dar, sondern sind auch notwendig um die Wettbewerbsfähigkeit sicherzustellen. Da man der ausländischen Konkurrenz fast immer preislich unterlegen ist, müssen wir uns durch bessere Qualität und schnellere Lieferzeit attraktiv machen. Die Argumente müssen natürlich durch Fakten untermauert werden und dies kann man am besten beweisen wenn Aufträge ohne großen Verwaltungsaufwand in die Produktion genommen werden können. Prüfzeugnisse und Lieferpapiere müssen ebenso effizient erstellt werden können |
Konzept Von Anfang an war klar, daß alle Mühe
vergebens ist, wenn es nicht gelingt eine durchgängige DV-Infrastruktur
zu schaffen. Geschäftspartner haben dann den höchsten Nutzen
wenn sie sich gegenseitig zuarbeiten. Unnötige Arbeiten kosten Zeit
und Geld und müssen vermieden werden. SEPA hat mit AKIT eine einfache Lösung
gefunden. Wenn die Mainframes über eine relationale Datenbank verfügen,
und dies ist in der Regel gegeben, können die Daten per SQL extrahiert
werden. Die ausgewählten Datensätze werden reformattiert und
dann per DFÜ übertragen. Auf der Gegenseite werden die Daten
empfangen und in der eigenen Datenbank abgelegt. Kunden ohne DFÜ-Einrichtung
benötigen dazu lediglich einen PC, ein Modem und das Interfaceprogramm
AKIT. |
Möglichkeiten Bisher waren Modemstrecken der übliche Weg Daten per DFÜ auszutauschen. Die häufigst verwendeten Datenformate sind Eurofile bzw. Edifact. Heute können große Datenmengen über das Internet noch schneller und vorallem preisgünstiger übertragen als mit seriellen Modems. Man benötigt dazu lediglich eine ISDN-Karte und einen Internetzugang. TCP/IP verlangt keine fehlertolerante Dateien. Trotzdem ist bezüglich Datenschutz das Eurofile die optimale Lösung. DFÜ oder Datenaustausch über das Internet, beide Methoden werden von AKIT unterstützt. Mit Hilfe von Akit können folgende Daten
übertragen werden: |