Das DOSAMET-SYSTEM
erlaubt die Bedienung und Programmierung einer mit einer SPS ausgestatteten
intelligenten Dosierkabine. Außerdem werden die Lagermengen der dosierten
Produkte verwaltet. Diese Produkte können zu Ansätzen zusammengestellt
werden, aus welchen in Kombination Rezepte entstehen. Der Anstoß,
welche Ansätze dosiert werden sollen, erfolgt von einer externen Maschinensteuerung
bzw. von einem Betriebsdatenerfassungsgerät aus. Es können bis
zu 255 Flüssig- und Pulverprodukte dosiert werden. Mit Hilfe des PC
erfolgt auch die Protokollierung der durchgeführten Ansätze. Bei
Bedarf kann ein Schicht- bzw. Maschinenrapport gedruckt werden.
Allgemeines
Die Installation einer Dosiersteuerung erfolgt in der Regel unter dem Aspekt
einer weitergehenden Rationalisierung, dh. besserer Nutzung sowohl der Arbeitskräfte
als auch des Maschinenparks bei gleichzeitiger Verbesserung der Qualität
und Einsparungen an Hilfsmitteln und Chemikalien.
Die obengenannten Kriterien lassen sich nur
realisieren wenn ein besserer Organisationsgrad erreicht wird. Das bedeutet
alle Abläufe in der Produktion sollten möglichst ohne menschliche
Eingriffe und mit geringem Verwaltungsaufwand durchführbar sein.
Topologie
Unter Topologie wird die Organisationsstruktur des Systems verstanden,
wobei dieses System aus einem Personalcomputer, einer Dosiereinheit und
einer Gruppe von Maschinesteuerungen oder BDE-Geräten besteht. Außerdem
kann eine Verbindung mit einem externen Host vorhanden sein.
Die Dosiersteuerung erledigt die Dosieraufgaben selbständig. Die
Verwaltung der Produkte, der Rezepturen, sowie des Lagers erfolgt auf
dem PC. Dieser synchronisiert die Abrufe der Maschinensteuerung über
den Datenbereich der Dosiersteuerung. Ist keine kommunikationsfähige
Maschinensteuerung vorhanden, so muß die Dosieranforderung über
ein oder mehrere BDE-Geräte eingegeben werden. Sinnvoll ist der Einsatz
mehrerer BDE-Geräte, damit die Eingabe für das Bedienpersonal
erleichtert wird.
Organisation
Im folgenden sind die möglichen Netzwerkstrukturen aufgezeigt. Dabei
kann die Dosiersteuerung entweder der Master- aber auch der Slaverechner
sein. Außerdem ist das Netzwerk als Vollautomatik- oder als Halbautomatik-Betrieb
realisierbar. Im Halbautomatikbetrieb müssen die Abrufe mit Hilfe
eines oder mehrerer BDE-Geräte angefordert und quittiert werden.
Beim Vollautomatikbetrieb besteht die Möglichkeit der Erweiterung
durch Anschließen weiterer PCs über Novell, z.B. für
die Maschinensteuerung, Waagensteuerung oder Farbmetrik. In jedem Fall
ist es ratsam, sich bei der Realisierung von komplexen System mit dem
Hersteller zu beraten.
Es gibt folgende Möglichkeiten der Organisation:
- Dosiersteuerung mit übergeordnetem
PC-System
- Dosiersteuerung ohne übergeordnetes System
- Fremdsteuerungen mit und ohne übergeordnetes System
- Dosierung nicht gesteuerter Apparate
SPS-Programmierung
Zusammen mit unserem Partner Contec passen wir jede Anlage exakt Ihren
Bedüfnissen an. Dabei spielt es keine Rolle ob die Anlage neu oder
bereits installiert ist.
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Hier ein paar Screenshots:
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