Warenschau

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Allgemeines

Das Warenschausystem besteht aus den Endgeräten sowie einem Datenserver auf PC-Basis. Der Datenserver kommuniziert über eine Partyline-Schnittstelle mit den Endgeräten. Die Endgeräte werden für die Bedienung und die Messvorgänge benötigt. Der Datenserver speichert die Stückdaten und erlaubt die Erstellung von Listen.

Die Installation der Warenschauterminals erfolgt in der Regel unter dem Aspekt einer weitergehenden Rationalisierung, d.h.. bessere Nutzung sowohl der Arbeitskräfte als auch des Maschinenparks bei gleichzeitig verbesserter Kontrolle.

Die obengenannten Kriterien lassen sich nur realisieren wenn ein guter Organisationsgrad erreicht worden ist. Das bedeutet alle Abläufe in der Produktion sind weitgehend ohne menschliche Eingriffe in die Administration und mit nur geringem Verwaltungsaufwand möglich.

Topologie

Unter Topologie wird die Organisationsstruktur des Systems verstanden, wobei dieses System aus einem Personalcomputer als Datenserver und einer Gruppe von BDE-Geräten besteht. Außerdem kann eine Verbindung mit einem externen Host vorhanden sein.

Die Meßvorgänge erledigen die BDE-Geräte selbständig. Der PC übernimmt lediglich die Ablage der Stückedaten sowie die Verwaltung der Dispositionen. Außerdem synchronisiert er die Vorgänge an den Schaumaschinen mit der Datenablage.

Im folgenden sind die möglichen Netzwerkstrukturen aufgezeigt. Dabei kann der PC entweder der Master- aber auch der Slaverechner sein. Außerdem besteht die Möglichkeit der Erweiterung durch Anschließen weiterer PCs über Novell™, z.B. für die Warentransportsteuerung, Waagensteuerung oder Lieferscheindruck. In jedem Fall ist es ratsam, sich bei der Realisierung von komplexen Abläufen mit dem Hersteller zu beraten.

Es gibt folgende Möglichkeiten der Organisation:

- BDE-Geräte mit eigenem PC
- BDE-Steuerung ohne PC
- BDE-Geräte an zentralem Host

Warenschau mit PC

Die Dispositionen erfolgen auf dem Server-PC. Die Programme werden mit der Programmnummer oder Partienummer als Referenz geladen. Damit die Partien eindeutig zugeordnet werden können, müssen die Partieparameter an die Warenschau-PCs übergeben werden. Die Partieparameter können kundenspezifisch definiert werden. Es kann wahlweise mit Partie, Auftrags- und Partiefolgenummer gearbeitet werden. Über Schalter im Menü Organisation werden die entsprechenden Parameter ausgefüllt. Für die Maschinensteuerung ist es unerheblich, ob die Organisation auf dem PC über die Partie- oder die Auftrags-nummer geht. Im Menü Organisation muß der PC-Server als Master definiert werden.

Warenschau über BDE-Geräte

Für das Partiegewicht und die Flottenmenge übergeben werden. Das BDE-Gerät ist Master, deshalb muss die Organisationsform auf BDE gesetzt werden.

BDE-Geräte an zentralem Host

Diese Organisationsform erfordert zusätzliche Hardware. Die Warenschauterminals müssen über einen Multiplexer oder über eine Partielineschnittstelle mit dem PC-Server verbunden werden. Die Organisationsform kann dazu entweder auf BDE oder Hostkommunikation gesetzt werden.